
KUNST KULTUR KINO| Ab 28.August
FSK ab 16 freigegeben
In die Sonne schauen
Ein abgelegener Vierseitenhof in der Altmark, dessen Wände seit über einem Jahrhundert die Geschichten der dort lebenden Menschen tragen. Ein Hof, den einst von vier Frauen bewohnten, deren Leben über verschiedene Jahrzehnten miteinander verknüpft sind. Alma (Hanna Heckt), Erika (Lea Drinda), Angelika (Lena Urzendowsky) und Nelly (Zoë Baier) – jede von ihnen verbringt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Ort, doch während sie durch ihre eigene Zeit gehen, offenbaren sich ihnen Spuren aus der Vergangenheit. Verborgene Ängste, verdrängte Traumata und lange gehütete Geheimnisse treten zu Tage. Alma erfährt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und fürchtet, ihr Schicksal zu teilen. Erika gerät in den Bann ihres schwer verletzten Onkels und verliert sich in gefährlichen Fantasien. Angelika schwankt zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, während sie in einem zerrissenen Familiensystem gefangen ist. Nelly wächst in scheinbarer Sicherheit auf, doch dunkle Träume und unbewusste Erinnerungen an vergangene Ereignisse verfolgen sie.
Wenn der Herbst naht
FSK ab 12 freigegeben
Michelle (Hélène Vincent) will sich eigentlich auf die Ruhe im Ruhestand konzentrieren und die Zeit in einem beschaulichen Dorf im Burgund genießen. Auch ihre alte Freundin Marie Claude (Josiane Balasko) lebt in der Gegend. Außerdem ist sie voller Vorfreude auf ihren Enkel Lucas (Garlan Erlos), seit ihre Tochter Valérie (Ludivine Sagnier) ihren Besuch angekündigt hat. Michelle zaubert Lucas ein leckeres Essen, benutzt dafür aber aus Versehen giftige Pilze. Versehen hin oder her, für Valérie ist das erst mal nicht zu verzeihen und sie verbietet ihrer Mutter den Umgang zu Lucas. Michelle versinkt dadurch in einer Depression. Unerwartet an ihrer Seite steht jedoch Vincent (Pierre Lottin), Marie Claudes Sohn, der frisch aus dem Gefängnis kommt.